Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Der Mensch will wohl endlich so weit kommen wie die Blumen und die Bäume: ruhig leben und sterben zu dürfen. Zweifellos wünschen sich die meisten Menschen nichts Besseres.
Christian Morgenstern (1871-1914), deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer
Vaters Selbstbeherrschung ist für die Kinder die wirksamste Ermahnung.
Neid ist die Angewohnheit, statt der eigenen Glücksgüter die der anderen zu zählen.
Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806-1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt & Lyriker
Der ganze Strudel strebt nach oben. Du glaubst zu schieben, und du wirst geschoben.
Das Gesetz hat zum Schneckengang verdorben, was Adlerflug geworden wäre.
Friedrich Schiller (1759-1805), deutscher Dichter, Philosoph und Historiker
Die Erde wimmelt von Menschen, die nicht wert sind, dass man mit ihnen spricht.
Voltaire (1694-1778), Autor der französischen und europäischen Aufklärung
Wer die Kehrseite der Menschen gesehen hat, wie kann der noch stolz sein?
Walther Rathenau (1867-1922), Industrieller, Schriftsteller und Politiker
Unsere Gesellschaft gleicht einem Gewölbe, das zusammenstürzen müsste, wenn sich nicht die einzelnen Steine gegenseitig stützen würden.
In dem Zustand der Anarchie, des Despotismus oder einer schlechten Regierung wird Gewalt, Strenge oder Wildheit und nicht der Intellekt leicht den Sieg erringen.