Die Kraft der Gedanken ist unsichtbar wie der Same, aus dem ein riesiger Baum erwächst; sie ist aber der Ursprung für die sichtbaren Veränderungen im Leben des Menschen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi (1828-1910), russischer Schriftsteller
Freuden bleiben dir nicht, sondern entweichen wie im Fluge. Halte mit beiden Händen sie fest und mit ganzer Umarmung.
Marcus Valerius Martialis (0040-~102 n. Chr), römischer Dichter
In grossen Städten gehört es leider zum guten Tone, nicht einmal zu wissen, wer mit uns in demselben Hause wohne.
Adolph Knigge (1752-1796), deutscher Schriftsteller und Aufklärer
Hinter den grossen Höhen folgt auch der tiefe, der donnernde Fall.
Friedrich Schiller (1759-1805), deutscher Dichter, Philosoph und Historiker
Dessen Herz durch Liebe lebt, wird den Toten nicht gesellt, mein ewges Dasein steht deshalb in dem Buch der Welt.
Wo Worte selten sind, haben sie Gewicht.
William Shakespeare (1564-1616), Schriftsteller, Poet und Autor
In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen.
Begrüsst dich am Morgen ein freundliches Gesicht, ein gutes Wort, ein Liebesdienst, so durchsonnt es dir dein Herz für den ganzen Tag.
Wer Tränen ernten will, muss Liebe säen.
Friedrich Schiller (1759-1805), deutscher Dichter, Philosoph und Historiker